Aktfotografie

Beitrag von Christian Kurz

Die hohe Schule der Fotografie

Als Aktfotografie bezeichnet man ein Gebiet der künstlerischen Fotografie. Die  Darstellung eines nackten oder teilweise nackten menschlichen Körpers ist das Thema der Aktfotografie.

Es stellt somit die Umsetzung des künstlerischen Aktes mit den technischen Mitteln der Fotografie dar.

Die Aktfotografie gilt als hohe Schule der Fotografie. Neben technischen Fertigkeiten und einem gekonnten Umgang mit dem Licht als Gestaltungsmittel verlangt sie vom Fotografen auch die Fähigkeit der Kommunikation mit seinem Modell, u. a. um eine positive Beziehung zu ihm aufzubauen.

Foto: Ruth Franke
Foto: Arnold Mariacher

Grenzen der Aktfotografie

Die Grenzen zwischen Aktfotografie und erotischer Fotografie sind fließend und den subjektiven Moralvorstellungen des Einzelnen und den jeweiligen kulturellen Vorstellungen von „guten Sitten“ unterworfen.

Ob es sich bei einem Aktbild um Kunst, Kitsch oder gar Provokation handelt, liegt immer im Auge des Betrachters.

Unterteilung

Die Aktfotografie wird Grundsätzlich in drei Darstellungsformen unterteilt:

  • Der klassische Akt (Vollakt). Die Person ist vollständig nackt.
  • Der halbakt (Teilakt). Die Person ist teilweise bekleidet. Hier spricht man auch von “verdecktem Akt”
  • die Darstellung von Detailansichten (auch bei uns häufig als „Bodyparts“ bezeichnet, sind Details des Körpers, abstrahierend und anonymisierend, Betonung auf Formen und Strukturen, Nahaufnahme)
Foto: Bruno Vetter

Beispielfotos zur Aktfotografie

Die gezeigten Beispielfotos stammen zum Teil aus meinem persönlichen Archiv sowie von Mitgliedern früherer Fotolandesmeisterschaften des OVF / VÖAV-Vorarlberg.

Titelbild: Christian Kurz