Abstrakte-Fotografie

Beitrag von Christian Kurz

Was ist Abstrakte Fotografie?

Versuch einer Definition: „Der Begriff abstrakte Fotografie bezeichnet ein besonderes Thema der Fotografie. Er dient als Sammelbegriff für eine Kunstform, bei der die gegenständliche fotografische Abbildung zugunsten fotografischer Strukturbildungsprozesse in den Hintergrund tritt. Im Vordergrund steht die Veranschaulichung einer Idee, die unter bewusster Vernachlässigung von Aspekten der Gegenständlichkeit und Wiedererkennbarkeit fotografisch realisiert wird. Bei der Abstrakten Fotografie werden Bereiche von Gegenstände und Dingen ohne Zusammenhang zum Ganzen dargestellt abgebildet

Foto: Darko Markovic
Foto: Ruth Franke
Foto: Lorenz Werner

Sichtweise der Abstrakten Fotografie.

Abstrakte Fotografie ist Ihre eigene, ganz persönliche Sicht der Dinge. Abstrakt wird ein Foto dann, wenn sich der Bildbetrachter auf keine seiner gewohnten Sehschemata verlassen kann. Erst bei genauem Hinsehen erschließt sich ihm das, was auf einem abstrakten Foto zu sehen ist. Und manchmal muss man sehr genau hinschauen

Fehlender identifizierbarer Inhalt.

Abstrakte Fotografen wollen Bilder vermitteln, denen es an identifizierbaren Inhalten fehlt. Durch die Abwesenheit eines gegenständlichen Motivs versuchen sie, die dem Betrachter innewohnenden Emotionen anzusprechen, anstatt sich an den Limitierungen des Bekannten zu orientieren.

Foto Wolfgang Friedl

Beispielfotos zur Abstraktfotografie

Die gezeigten Beispielfotos stammen zum grossen Teil aus meinem eigenen Archiv und von Mitgliedern früherer Fotolandesmeisterschaften des VÖAV-Vorarlberg.

Titelbild: Sabine Schmidt