Für die Sportfotografie kommen in der Regel Objektive mit langen Brennweiten zum Einsatz. Durch Ihre aufwendige Konstruktion und hohe Lichtstärke, sind solche Objektive meisten sehr groß und teuer. Hier sprechen wir von Beträgen über 10´000.- Euro. Für die Hobbyfotograf gibt es mittlerweile aber schon recht günstige alternativen auf dem Objektivmarkt. Ein gutes Tele mit einer Brennweite von 200-600mm ist schon unter 2´000.- Euro erhältlich.
Bei der Sportfotografie geht es darum im Bruchteil einer Sekunde den richtigen Moment zu erwischen. Um das zu erreichen verwendet man hier die Serienbildaufnahme. Moderne Profi-Kameras können mittlerweile in 2 Sekunden bis zu 60 Bilder aufnehmen. Die meisten aktuellen Kameras im Amateurbereich sind da bei 8 bis 12 Bilder pro Sekunde.
Wichtig bei der Wahl einer Kamera für den Sportbereich sind auch die ISO-Werte und das Rauschverhalten der Kamera. Je höher ich bei geringem Bildrauschen die ISO-Werte verwenden kann, desto besser kann ich mit der Belichtungszeit variieren. Was wiederum der Bildschärfe zu Gute kommt. Gerade bei der Sportfotografie sollte man die Belichtungszeit nicht unter 1/800Sek. wählen.
Aber auch die Geschwindigkeit der Speicherkarte ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Hier lohnt sich die neueste und schnellste Generation zu verwenden. Was nützt mich eine moderne Kamera, die bis zu 12 Bilder pro Sekunde aufnimmt, aber die Speicherkarte bei 4 Bildern schon den Geist aufgibt und ich einige Sekunden warten muss bis ich wieder den Auslöser betätigen kann. Genau in diesem Moment hätte ich vielleicht das ultimative Sportfoto geschossen.